PFLANZEN 'schreien', wenn sie angegriffen werden, um andere Pflanzen vor einer Gefahr zu warnen, so Wissenschaftler.
Eine Studie hat ergeben, dass eine Pflanze in „Schmerz“ stark riechende organische Verbindungen in die Luft freisetzt, die andere Pflanzen als Zeichen einer drohenden Bedrohung aufnehmen und dann versuchen, sich zu schützen.

Gemähtes Gras setzt chemische Signale freiBildnachweis: Getty - Mitwirkender
Die Studie entdeckte den scharfen Warnruf der kanadischen Goldrute.
Es stellte sich heraus, dass Pflanzen, die häufig angegriffen werden, ähnliche chemische Verbindungen produzieren, auch wenn sie nicht verwandt sind.
Dadurch entsteht eine Art „universelle Sprache“ unter den Pflanzen, damit sie sich gegenseitig warnen können.
Biologe André Kessler von der Cornell University sagte: 'Sie konvergieren auf die gleiche Sprache oder auf die gleichen Warnzeichen, um die Informationen frei zu teilen.'
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Das Experiment wurde an kanadischen Goldrute-Pflanzen durchgeführt, die in freier Wildbahn oft in großen Gruppen wachsenBildnachweis: Getty - Mitwirkender
Er fügte hinzu: 'Der Informationsaustausch wird unabhängig davon, wie eng die Pflanze mit ihrem Nachbarn verwandt ist.'
Die Forschung umfasste einzelne Topfpflanzen, die auf einem Feld platziert wurden, und dann wurde eine einzelne Pflanze mit einer Stoffhülle bedeckt und absichtlich von Blattkäfern beschädigt.
Topfpflanzen und Hülsen wurden verwendet, um eine wurzelbasierte Kommunikation zwischen den Pflanzen auszuschließen.
Das gleiche Experiment wurde auch mit unbeschädigten Pflanzen als Kontrolle durchgeführt.
Nach mehreren Wochen sammelten die Wissenschaftler die Emissionen aller Pflanzen und stellten fest, dass Pflanzen neben denen, die von Käfern gekaut wurden, besser gegen Käfer geschützt waren als die Pflanzen der Kontrollgruppe.
Sie glauben, dass dies daran liegt, dass die Pflanzen die von der gekauten Pflanze freigesetzten chemischen Verbindungen „Schreie“ aufgenommen und Abwehrreaktionen ausgelöst haben.
Wir wissen noch nicht, wie Pflanzen diese Nachrichten empfangen, aber die Forscher glauben, dass die chemischen Signale irgendwie mit Pflanzenzellmembranen reagieren könnten.
Interessanterweise scheinen Pflanzen nur dann Informationen zwischen Arten auszutauschen, wenn sie in 'unmittelbaren Gefahrenzonen' leben.
In relativ sicheren Gegenden kann die Chemiepflanzensprache nur zwischen nahen Verwandten verstanden werden.
Kessler sagte: „Wir codieren unsere Sprache, wenn wir sie privat halten wollen, und genau das passiert dort, aber auf chemischer Ebene.
'Diese Analogie ist auffallend und entspricht nicht unseren Erwartungen.'
Die Bestimmung der richtigen Chemikalien, die Pflanzen helfen, sich besser zu schützen, könnte der Schlüssel für den ökologischen Landbau und die Verringerung des Einsatzes schädlicher Pestizide in der Zukunft sein.
Diese Forschung wurde in der Zeitschrift veröffentlicht Aktuelle Biologie .
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