Die blutrünstigen römischen Zuschauer, die ankamen, um Gladiatoren beim Kampf um ihr Leben zuzusehen, hätten vielleicht eine erfrischende Tasse Wein genossen oder ein Souvenir in der Arena gekauft, behaupten Forscher.
Mit Hilfe von Radartechnologie haben Wissenschaftler detaillierte Karten einer Stadt erstellt, in der zur Blütezeit des Römischen Reiches eine Gladiatorenschule stand.

Forscher des Ludwig Boltzmann Instituts für Archäologische Prospektion und virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) haben Carnuntum . mit Radar und Metalldetektoren nachgebaut
hoja de registro de fiesta navideña
Carnuntum, das 2011 in Wien entdeckt wurde, ließ neben dem 150.000 Zuschauer fassenden Amphitheater, das als das viertgrößte seiner Art gilt, Bäckereien, Tavernen und Geschäfte bauen.
Es deutet darauf hin, dass Zuschauer, die sich an den Moment erinnern wollten, in dem ein gebräunter Mann in zerfetzten Sandalen seinen Gegner vor einer großen Menschenmenge rücksichtslos zu Tode spießte, in den Laden kommen könnten, um sich ein Souvenir zu schnappen.
Forscher aus dem L udwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie studieren das Gebiet seit 2012.

Zuschauer hätten durch die Stadt Carnuntum laufen müssen, um die große Gladiatorenschule und Arena zu erreichen

Sie hätten Alkohol in den Tavernen, Essen bei Straßenhändlern und Geschenke in Carnuntums Geschäften kaufen können

Wissenschaftler konnten detaillierte Karten erstellen, ohne das Land in Wien, Österreich, ausgraben zu müssen
Mit bodendurchdringenden Radaren und hochauflösenden Magnettrackern ist es ihnen gelungen, die gesamte Stadt Carnuntum nachzubilden.
mitad humano, mitad mono bebé
Der Weg zur berühmten Gladiatorenarena hätte Menschenmengen durch die Stadttore geführt, vorbei an Streetfood-Verkäufern, Souvenirläden und Tavernen – ähnlich wie bei Fußballspielen von heute.
In einem Fall hatte eine Bäckerei einen Ofen, der bis zu 13.000 Brot backen konnte.
In einer Stellungnahme sagten die Forscher um Professor Wolfgang Neubauer: „Ohne Erdaushub hat diese Analyse der geophysikalischen Daten der Geschichte von Carnuntum weitere spannende Kapitel hinzugefügt.
'Nicht nur in Rom waren sogenannte 'Brot und Spiele' von großer Bedeutung für die Unterhaltung der Massen, sondern auch in Carnuntum eine Grenzstadt an der Donau, am Rande des Römischen Reiches und an der Grenze zu den Barbaren nach Norden.'
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